Über mich

Geboren wurde ich am 27.04.1968 in Greifswald.

Mein Hobby war schon immer das Tanzen. Anfangs habe ich an der Musikschule in Greifswald , dann wurde ich Mitglied des ZTE (Zentralen Tanzensembles). Später dann sogar im ATE  (A, wie Auswahl, hier tanzten die Besten des ZTE). Wir fuhren regelmäßig in Trainingslager und erlebten viel, z.B. beim Pioniertreffen, Freundschaftstreffen und anderen großen Ereignissen der damaligen Zeit.

Nach dem Abschluss der 10. Klasse an der „Pablo Neruda Oberschule“ in Greifswald folgte das Fachschulstudium an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Von 3000 Bewerbern wurden nur 13 Jugendliche ausgewählt, welche dort studieren durften! Wir wurden sehr vielseitig ausgebildet – im Klassischen Tanz, Pas de deux, Jazz Tanz, Folklore und  Steptanz, um nur einige Fächer zu benennen.Nach langen 3 Jahren erhielt ich endlich das schwer erkämpfte Abschlusszeugnis. Von den anfänglich 13 Studenten waren nur noch 5 übrig geblieben – wir durften nun die Berufsbezeichnung „Bühnentänzer“ tragen.
Es folgte mein Engagement am Landestheater in Magdeburg. Dort tanzte ich in Balletten, Opern, Operetten, Musicals und  wirkte zum Teil sogar im Schauspiel mit. Eine wunderschöne Zeit !

Bedingt durch die Wende in Deutschland ergaben sich auch bei mir Veränderungen, welche mich veranlassten, vorerst freiberuflich zu arbeiten. So folgte eine Zeit als Choreographische Assistentin und Lehrbeauftragte am Institut für Musik der Otto von Guericke Universität in den Fächern Bewegungsunterricht, Bühnentanz und Musical. Ganz nebenbei wurde dann auch noch hier und da gemuckt (Mucke = freiberufliche Tätigkeit als Künstler). 

Auf der Suche nach mehr Sicherheit beschloss ich, 1994 eine Ausbildung im Bereich Physiotherapie anzustreben. Auch diese Ausbildung war nicht nur vielseitig, sondern auch anspruchsvoll. Nach 3-jähriger Ausbildung erhielt ich auch hier meinen Abschluss zur staatlich geprüften und anerkannten Physiotherapeutin.
Nun wurde ich Physiotherapeutin an der Universitätsklinik in Magdeburg und arbeitete dort in der  Orthopädie. Ich liebte meine dortige Arbeit am Patienten und fühlte mich in unserem Team sehr wohl. Dennoch, Heimat ist Heimat, und so zog mich das Wasser magisch an. Im August 2000 traf ich eine der schwierigsten Entscheidungen in meinem Leben. Mein Partner und ich zogen in meine alte Heimat. Ich nahm Abschied von  meinem tollen Job und meinen Kolleginnen der Orthopädie und ging in die Ungewissheit. Da ich jedoch gerade Mutti geworden war und der Wunsch nach einem zweiten Kind bestand, war dies aus meiner heutigen Sicht vielleicht doch der richtige Zeitpunkt. Mein zweiter Sohn wurde dann im August 2002 geboren. 

Damit ich meiner Leidenschaft, dem Tanzen, wieder etwas näher kommen konnte, begann ich 2001, die große Funkengarde des GCC zu trainieren, was mir heute durch meine Selbstständigkeit nicht mehr möglich ist. Denn aus einem kleinen Gespräch heraus mit einer mir sehr lieb gewordenen Person ( Martina fühlt sich vielleicht jetzt zu recht angesprochen!?), wurde die Idee geboren,  mich als Fitness- und Tanztrainerin selbstständig zu machen. So setzte ich dies im August 2005 in die Tat um. Was daraus gewachsen ist, erleben nun meine rund 200 Teilnehmer Monat für Monat zusammen mit mir. 
Nun, da ich bereit lange selbstständig bin, habe ich mich entschlossen mich auf die Zumba-Fitness zu konzentrieren. In meinen Fitnesskursen haben wir vieles gemeinsam ausprobiert. Doch Zumba fehlt nun noch. Da ich die lateinamerikanische Musik liebe und ich eine sehr für mich enttäuschende Erfahrung in einem sogennanten Zumba-Kurs gemacht habe, beschloss ich diesen Weg selbst zu gehen. Ich hoffe Euch auch weiterhin ein guter Trainer zu sein und freue mich auf neue Herausforderungen.
Seit 2011 arbeite ich neben meiner Selbstständigkeit in der Arztpraxis von Dr. A. Peters als Schwester Anke. Immer wieder heißt es neue Wege zu bestreiten und meine Suche nach etwas Halt und Sicherheit ließ micxh hier stranden. 

Im September 2019 las ich einen Artikel im "Living Line Dance" Magazin über Vereinsgründung. Dieser Artikel regte mich zu Überlegungen dahingehend an. Jedoch war ich irgendwie noch nicht bereit zu diesem Schritt - hieße dies das von mir über 15 Jahre Aufgebaute aus der Hand zu geben ... Jedoch nach dem AUS durch Corona am 16.03.2020 von 100% auf Null,  beschloss ich mich etwas Arbeit, Verantwortung und Organisation auf mehrere Schultern zu verteilen. Es kostet viel Kraft ständig allein sämtliche Hürden zu nehmen. Gerade diese Krise hat mich nun in die Knie gezwungen und meinen Entschluss - einen Verein gründen zu wollen - reifen lassen. Seit dem 05.06.2020 besteht dieser und ist seit dem 26.08.2020 sind wir ein eingetragener Verein. Der "Fire heels - Line Dance e.V.". Gerne nehmen wir neue Mitglieder auf, um unsere Freude am Tanzen zu teilen.

 

Leider kommt es manchmal anders, als man denkt. Die Arbeit wurde wesentlich intensiver und in meinen Entscheidungen war ich sehr eingeschränkt. Deshalb habe ich mich entschlossen ab Januar 2023 meine Trainertätigkeit im Verein zu kündigen. Somit bin ich nun wieder mein eigener Herr und biete meine Kurse nur noch im Rahmen meiner Selbstständigkeit an.

 

Den Verein halten wir in der Hoffnung, dass hieraus doch noch etwas wachsen kann. Vielleicht war die Herausforderung zu Beginn einfach zu groß !!!

Ich wünsche uns Allen noch viele gemeinsame schweißtreibende, lehrreiche und gemütliche Stunden zusammen. Habt noch viel Spaß in meinen Kursen und Danke für Eure Treue– wir sehen uns!!! 

Ich  bedanke mich bei all diejenigen, welche an mich geglaubt haben und mir somit den Rücken stärkten und weiter unterstützen. 

Herzlichst Eure Anke
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